2000 Muslime protestieren in der Schweiz gegen Islamfeindlichkeit

In der Schweiz sind am Samstag rund 2000 Menschen gegen Islamfeindlichkeit und Diskriminierung von Muslimen auf die Straße gegangen. Die Demonstranten, die einem Aufruf des Islamischen Zentralrats Schweiz gefolgt waren, versammelten sich auf dem Bundesplatz vor dem Parlament in Bern. „Wollt ihr, dass das Minarettverbot bestehen bleibt?“, fragte Zentralratspräsident Nicolas Blancho in seiner Rede, worauf ihm die Menge mit einem schallenden „Nein“ antwortete. Im November 2009 hatten die Schweizer in einem Volksentscheid für ein Bauverbot für Minarette in ihrem Land gestimmt. Die Schweiz sei einst ein tolerantes Land gewesen, sagte Blancho. Mittlerweile sei die Stimmung gegenüber Muslimen aber sehr aggressiv.

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